Lassen Sie uns in den Kontext des Internationalen Frauentags eintauchen und auf die damit verbundenen Erkenntnisse im Berufsumfeld eingehen, wie beispielsweise anhand der Themen: Gehaltsunterschiede, gläserne Decke, Unterrepräsentation in Entscheidungspositionen, Geschlechterstereotype und Diskriminierung.
Tatsächlich ist der 8. März wie der Montagmorgen: Er kommt schneller als erwartet und steckt voller guter Vorsätze, welche bei informellen Meetings, auf LinkedIn, in Diskussionsrunden, in Gesprächen auf dem Flur etc. wiederholt werden. Einige erhalten Blumen, andere Glückwunschkarten. Eine tolle Sache, werden Sie sagen!
Doch am nächsten Tag, zack, ist die Routine wieder da und wir starren auf unseren Kaffee, als ob er Antworten auf unsere existenziellen Fragen hätte. Behalten wir in Erinnerung, der 8. März ist kein Festtag, sondern ein Tag, der uns an die erreichten Frauenrechte erinnern soll.
Gewohnheiten durchbrechen, um die Bedürfnisse besser zu verstehen
Es ist offensichtlich, dass der 8. März allein nicht ausreicht, um die vorhandenen Herausforderungen zu lösen, denen Frauen am Arbeitsplatz begegnen – beziehungsweise mit der die gesamte Arbeitswelt konfrontiert ist – oder um einen echten und nachhaltigen Wandel in Bezug auf Inklusion zu bewirken.
Wie können wir also aus dieser schlechten Komödie (deren Ende wir bereits kennen) ausbrechen und einen proaktiven und engagierten Ansatz in Bezug auf Inklusion verfolgen, insbesondere am 8. März?
Grundlegende Prinzipien und Grundsteine
1) Anerkennen, dass Inklusion nicht auf einen einzigen Tag beschränkt ist, sondern kontinuierliche Handlungen über das ganze Jahr hinweg erfordert.
2) Diversität als wertvolles Gut hervorheben, indem die Schaffung diverserer Teams gefördert und eine Umgebung geschaffen wird, in der sich im Unternehmen alle respektiert und wertgeschätzt fühlen.
3) Den Schwerpunkt auf Bildung und Sensibilisierung legen, da diese für die Förderung der Inklusion von entscheidender Bedeutung sind. Interne Schulungen zum Thema Diversität und Inklusion auf allen Ebenen der Organisation anbieten.
Teaser: Die Feier des 8. März – aber mit Stil und ohne schlechtes Drehbuch, bitte!
Basierend auf diesen Grundsätzen finden Sie folgende praktische Tipps, wie Sie den 8. März stilvoll und solidarisch feiern können.
DO’s
DON’Ts
Sie haben also verstanden: Es geht nicht darum, den 8. März zu verteidigen oder ihn auf eine einfache jährliche Feier zu reduzieren. Es geht vielmehr darum, die Kernaussage zu konkretisieren und die Herausforderungen anzunehmen, die dieser Tag auf nachhaltige Weise sichtbar macht, indem die proklamierten Werte das ganze Jahr über verkörpert und umgesetzt werden. Es ist der Moment für ein Teasing: Nutzen Sie diesen Tag als aktiven Hebel, um in Ihrem Unternehmen wünschenswerte Änderungen aufzuzeigen. Los geht’s!