Der Zugang von Frauen zu Führungspositionen ist in der politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Welt ein wahrer Balanceakt. Es erfordert viel Mut und die Bereitschaft zur Selbstreflexion, auf dem Drahtseil der Geschlechtergleichstellung voranzuschreiten, mit wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen auf der einen Seite und kulturellen, strukturellen und kognitiven Widerständen auf der anderen Seite.
Während des Einstellungsprozesses äussern viele Organisationen ihre Befürchtung, keinen Kandidaten oder keine Kandidatin zu finden, der oder die ihren Erwartungen entspricht. Sie geben oft zu, dass sie die «eierlegende Wollmilchsau» suchen, verzichten aber nur ungern auf bestimmte Kriterien, die jedoch keine Kernkompetenzen für die Stelle darstellen.